Die Corona-Pandemie beschäftigt uns alle weiterhin. Sie wirft Fragen nach (globalen) Ungleichheiten in verschiedenen Lebensbereichen neu auf. Der Austausch darüber im digitalen Raum gewann einen neuen Stellenwert. Einigen dieser Fragen sind wir in den letzten Monaten nachgegangen und haben ein neues Vertiefungsmodul erstellt:
Mittels dreier Übungen werfen wir machtkritische Perspektiven auf die Themen Arbeit, Zugang zu Gesundheit und Verschwörungsideologien: Kurzinterviews mit Menschen aus verschiedenen Regionen der Welt regen zum Gespräch über die Veränderungen von Arbeitsbedingungen durch die Pandemie an. In einer weiteren Übung diskutieren Teilnehmer*innen in Form von „Tweets“ Argumente für und gegen die Freigabe von Patenten für den Corona-Impfstoff. Außerdem können Teilnehmer*innen sich damit auseinandersetzen, wie sich Verschwörungsideologien im Internet verbreiten.
Außerdem erweiterten wir das Vertiefungsmodul zum Thema Rohstoffe um zwei Übungen: Ein Spaziergang mit Beobachtungsaufträgen zur Mobilität bietet einen bewegten Einstieg in das „Mobilitäts-Captcha“, einer Übung zu globalen Perspektiven auf E-Autos und autonomes Fahren. Teilnehmer*innen erkunden die sozialen und ökologischen Auswirkungen anhand des Lithium-Bergbaus in Chile, der Tesla-Fabrik in Deutschland, Click-Arbeit in Venezuela und alternativen Mobilitätskonzepten.